Sonographie der Harnorgane (USHT) Zu den Harnorganen zählen die Nieren, die Harnleiter, die Blase sowie die Harnröhre.
Die Sonographie der Harnorgane ist eine reine Routine-Untersuchung bei einem Besuch beim Urologen. Bei einem Ultraschall der Blase wird die Form und die Füllmenge bei voller Blase dokumentiert sowie zusätzlich auch manchmal die Restharnmenge nach dem Urinieren. Dort können Blasensteine, Harnblasenkrebs und Harnabflussstörungen wie z.B. ein Harnverhalt festgestellt oder ausgeschlossen werden. Auch bei Blasenentzündungen, sowie bei Mikro- oder Makrohämaturien ist es sinnvoll einen Ultraschall zu machen. Bei Nierenschmerzen macht man einen Ultraschall um eine Nierenerkrankungen wie eine Nierenbeckenentzündung, Nierensteine, Nierenarterienstenose, einen Nierenstau oder Nierenversagen festzustellen oder auzuschließen. Einen Ultraschall macht man auch um angeborene Fehlbildungen festzustellen. Bei dieser Untersuchung wird der Patient keiner Strahlung ausgesetzt.
Hoden Ultraschall (TSUS) Bei einem Ultraschall der männlichen Geschlechtsorgane können Verkalkungen oder Tumore ausgeschlossen oder festgestellt werden.
Außerdem lässt sich durch einen Dopplerultraschall die Durchblutung in den Genitalien anzeigen. Dabei kann untersucht werden ob eine Minderdurchblutung etwa durch eine Hodendrehung verursacht wird oder durch Gefäßwandveränderungen eine Erektionsstörung vorliegt.
Transrektaler Ultraschall (TRUS) Bei dieser schmerzfreien Untersuchung wird die Ultraschallsonde sanft in das Rektum eingeführt, der Patient liegt dabei meist mit angewinkelten Beinen auf der linken Seite. Mit dem Ultraschallgerät kann man nun die Prostata, welche zwischen der Harnblase und dem Beckenboden liegt, untersuchen. Der Patient wird hier keinen Strahlungen ausgesetzt.
Warum macht man einen TRUS? Die Antwort ist ganz einfach, durch den TRUS lassen sich Zysten (mit Wasser gefüllte Hohlräume), Prostataentzündung, ein Sekretstau, eine Prostatavergrößerung, Prostatasteine, ein Prostatakarzinom, oder das benignem Prostatasyndrom (BPS) (eine gutartige Vermehrung der Zellen) gut feststellen. Wann sollte man(n) einen TRUS machen? Männer ab dem dreißigstem Lebensjahr sollten in Regelmäßigen Abständen von 2-3 Jahren eine Untersuchung durchführen lassen, solange der PSA-Wert unauffällig ist. Der TRUS ist auf jeden Fall notwendig wenn der PSA-Wert (Prostata-Spezifische-Antigen) angestiegen ist. Einsatzgebiete der Untersuchung sind die Früherkennung von Prostatakrebs, Bestimmung der PSA-Dichte uns die Kontrolluntersuchung beim BPS (benignem Prostatasyndrom) um das Behandlungsverfahren auszuwählen.Durch die Unterstützung eines transrektalen Ultraschalls kann auch eine Prostatabiopsie durchgeführt werden, die zur Bestätigung eine Prostatakarzinoms dient. Der TRUS gehört zur Urologischen-Komplettvorsorge.
Andere Untersuchungen
Uroflowmetrie Bei der Uroflowmetrie wird gemessen wieviel Harnmenge pro Sekunde ausgeschieden wird. Dadurch lassen sich Blasenentleerungsstörungen diagnostizieren.
Es ist wichtig das der Patient eine gut gefüllte Blase hat und unter normalen Umständen auch die Toilette aufsuchen würde. Bei der Untersuchung urinieren Sie in einen Trichter mit einem Sensor der den Harnstrahl und die ausgeschiedene Harnmenge pro Sekunde misst. Danach wird ein Restharn Ultraschall gemacht um zu sehen, ob sich noch Restharn in der Blase befindet der nicht ausgeschieden wurde.
Urodynamik (Blasendruckmessung) Eine Urodynamische Diagnostik ist erforderlich um die Form der bestehenden Harninkontinenz zu ermitteln.
Die Untersuchung wird sowohl bei Männern als auch bei Frauen jeder Altersgruppe durchgeführt. Bei der Untersuchung wird die Blase über einen Katheter aufgefüllt, anschließend wir dann durch zwei Messkatheter das Verhalten der Blase in verschiedenen Situationen wie z.B. beim Füllen bzw. Entleeren sowie in einer Ruhephase als auch unter Belastung (Husten, Niesen, Lachen) beobachtet und von einem Computer aufgezeichnet und ausgewertet. Anschließend kann eine entsprechende Diagnose gestellt werden.
Zystoskopie (Blasenspiegelung) Die Blasenspiegelung, auch Video-Endoskopie, erlaubt den Einblick in die Harnröhre sowie die Blase. Dafür werden ein kleines optisches System sowie ein beweglicher Schlauch (durch den auch ggf. Proben entnommen werden können) in das Organ eingeführt um Bilder aus dem Inneren ohne eine OP betrachten zu können. Dabei wird die Organinnenwand untersucht um eventuelle Erkankungen festzustellen oder auszuschließen.
Wir besitzen auch ein flexibles Gerät, welches die Untersuchung bei Männern erheblich erleichtert.
Labor In unserem Labor für urologische Mikrobiologie bestimmen wir Antikörper, führen eine Spermadiagnostik durch, untersuchen PSA-Wert und noch vieles andere mehr.
Proktololgie
Außerdem sind wir bei Erkrankungen des Enddarms sowie bei Hämorrhoiden für Sie da.
Urologische Onkologie In der urologischen Onkologie kümmern wir uns um bösartige Erkrankungen der Nieren, der ableitenden Harnwege und der männlichen Genitalorgane.
Kinderurologie Wenn Ihr Kind ein urologisches Problem wie z.B. eine Harnblasenentleerunggsstörung, einen wiederkehrenden Harnwegsinfekt, einen Leistenhoden, eine Phimose hat oder unter Bettnässen leidet, sind wir der richtige Ansprechpartner.
Urologie der Frau Harnblasenentleerungsstörungen, Inkontinenz, häufige Harnwegsinfekte und Nierenbeckenentzündungen sind typische urologische Probleme bei Frauen.
Wir sind auch bei Verdacht auf Geschlechtskrankheiten für Sie und Ihren Partner da.
Andrologie Wenn Sie und Ihre Partnerin mit einem unerfülltem Kinderwunsch zu kämpfen haben, unterstützen wir Sie gerne durch die Untersuchung des Spermas sowie durch die Untersuchung der männlichen Geschlechtsorgane.
Zur Andrologie gehören auch Anti-Aging und die "Lifestyle-Medicine".
Sexualmedizin Dazu gehören Impotenzdiagnostik sowie deren Therapie, dies kann auch gerne mit einer Partnerberatung komplettiert werden.
ambulante Operationen können bei uns in Lokal und Vollnarkose durchgeführt werden.
Vor jeder OP findet eine ausführliche Aufklärung statt. Termine für eine OP werden ggf. schnell gefunden. Zu unseren OPs gehören z.B. OPs bei einer Phimose, Frenulumriss, Leistenhoden, Leistenbruch oder Sterilisation. Falls die von Ihnen gewünschte OP nicht dabei war, können Sie gerne auf ein persönliches Beratungsgespräch zurückgreifen, um zu klären ob die OP bei uns in der Praxis machbar ist. Praxis-OP ist zugelassen nach Paragraf 115SGB V fachurologisches Gutachten.